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Was bedeutet Mobilität?

Mobilität beginnt bei alltäglichen Schritten und ermöglicht soziale Kontakte. Einschränkungen wie körperliche oder kognitive Defizite, fehlende Infrastruktur oder finanzielle Hürden können zur Isolation führen. Lesen Sie im Beitrag, wie Pflege und kluge Hilfsmittel dazu beitragen können, Mobilität zu bewahren und Teilhabe zu fördern!
Mann mit Walking-Stöcken

Mobilität ist beschränkt sich nicht nur auf Fortbewegung, sondern erstreckt bis hin zur sozialen Teilhabe, die es möglichst lange zu bewahren gilt.


Aktuell wird allgemein viel zum Thema “Mobilität” geforscht und diskutiert. Oftmals geht es dabei um übergreifende Themen wie Waren- oder Personentransport oder Mobilität Stadt vs. Land.  

Mobilität fängt aber bei jedem einzelnen von uns an, wenn wir morgens aus dem Bett steigen und beginnen unseren Alltag zu gestalten. Für viele Menschen, die auf Unterstützung im Alltag angewiesen sind, stellt dieser erste alltägliche Schritt jedoch bereits eine Herausforderung dar. 

Wenn man sich dann die Gleichung Mobilität = Soziale Teilhabe betrachtet, wird schnell klar, dass eine Einschränkung der Mobilität für ältere oder pflegebedürftige Menschen schnell zu einem großen Problem werden kann. Hobbies werden aufgegeben oder soziale Kontakte beschränken sich dann auf das engste Wohnumfeld oder kommen nur noch per Telefon zustande. 

Deswegen ist es eine Aufgabe von guter Pflege, die Mobilität des Menschen, so lange wie möglich zu erhalten und zu fördern. Sei es praktisch, indem man Mobilität auf kleinster Ebene gewährleistet. Also ermöglicht, dass sich eine Person selbständig in der Wohnung fortbewegen kann, oder aber, dass dafür gesorgt wird, dass der Mensch trotz Mobilitätseinschränkungen weiterhin seinen Alltag so lebt, wie er es gewohnt ist.

 

Was schränkt unsere Mobilität ein?

  • Abnehmende physische Fähigkeiten, dazu zählen eine eingeschränkte Gehstrecke genauso, wie abnehmende Seh- oder Hörfähigkeit, die es erschweren, sich im öffentlichen Raum zu orientieren
  • Eingeschränkte kognitive Fähigkeiten, wie eine dementielle Entwicklung, führen schnell zu einer Unsicherheit in ungewohnter Umgebung
  • Komplexität und Schnelligkeit des Verkehrs können für Menschen mit Einschränkungen schnell überfordernd sein. Folge ist dann häufig Rückzug in die vertraute Umgebung
  • Mangelnde finanzielle Ressourcen z.B. für Bustickets/Taxi oder Hilfsmittel
  • Fehlende soziale Ressourcen z.B. Begleitung im Verkehr
  • Äußere Faktoren, wie nicht barrierefrei zugängliche Gebäude oder Straßen
  • Fehlen von Infrastruktur z.B. fehlende oder nicht zugängliche Verkehrsmittel

     

Was können wir tun, um unsere Mobilität zu erhalten?

  • Kleinere Ziele ins Auge fassen und umsetzen, statt sich über Verlust von Mobilität zu ärgern und sich weiter einzuschränken
  • Hilfsmittel nutzen: Brillen und Hörgeräte ermöglichen Orientierung, Rollatoren etc. können die Gehstrecke verlängern
  • Digitale Angebote nutzen (Mobilitätsapps)